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OpenParks

Interaktive Parkerkundung mit 3D-Visualisierung

Kurs

Happy Little Apps

Sommersemester 2024

Betreuung

  • Prof. Frank Rausch

Designer:innen

  • Dimitri Balzer

OpenParks ist eine Webanwendung, die ich entwickelt habe, um die Erkundung öffentlicher Parks und Gärten über eine interaktive 3D-Karte zu ermöglichen. Mein Ziel war es, dass Nutzer die Umgebung bewusst erleben, statt auf ihre mobilen Geräte fokussiert zu sein. OpenParks wurde speziell als Framework für städtische Grünflächenämter entwickelt, um der Bevölkerung eine intuitive digitale Erfahrung zu bieten.

Problemstellung

Viele öffentliche Parks in Deutschland leiden unter unzureichender Orientierung und Informationsvermittlung. Wegbeschilderungen sind oft mangelhaft, und wichtige Einrichtungen wie Toiletten oder Sitzgelegenheiten sind schwer auffindbar. Zusätzlich beeinträchtigen Wettereinflüsse und Vandalismus häufig klassische Informationstafeln. Daraus entstand meine Idee, diese Herausforderungen digital zu lösen und gleichzeitig das Nutzererlebnis zu verbessern.

Konzeptentwicklung und Lösungsansatz

Um mich von bestehenden Kartenlösungen wie Google Maps oder Komoot abzuheben und zugleich eine „Happy App“ zu entwickeln, konzipierte ich zunächst die gesamte Anwendung in 3D. Allerdings führte die vollständige dreidimensionale Darstellung zu einem visuellen Chaos, das die Benutzer-freundlichkeit deutlich reduzierte. Nach dieser Erkenntnis überarbeitete ich das Konzept. Die Karte wurde weiterhin in 3D gestaltet, interaktive Elemente jedoch im Glassmorphism-Stil zurückhaltend und benutzerfreundlich umgesetzt. Diese Designentscheidung gewährleistete Klarheit, Übersichtlichkeit und Barrierefreiheit.

Umsetzung und gestalterische Entscheidung

OpenParks verfügt über zwei zentrale Nutzungsmodi: den Such-modus und den Entdeckungsmodus. Im Suchmodus können Nutzer gezielt nach Objekten wie Sitzbänken, Toiletten oder Abfallbehältern suchen und sich direkt zu diesen führen lassen. Der Entdeckungsmodus bietet eine spielerische Orientierungs-hilfe, ähnlich einem Videospiel. Mithilfe eines integrierten Kom-passes zeigt dieser Modus interessante Orte in der näheren Umgebung an, fördert das aktive Erkunden und regt zur bewussten Interaktion mit der realen Umgebung an.

Fazit und Reflexion

Durch die Kombination von 3D-Kartierung und klar struk-turierten, interaktiven UI-Elementen schaffe ich mit OpenParks ein nutzerzentriertes Erlebnis, das zugleich Orientierung und Entdeckung fördert. Die bewusste Entscheidung zur Reduzierung der visuellen Komplexität erwies sich als wesentlich für den Erfolg der Anwendung, sowohl hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit als auch Barrierefreiheit.